Die Frage, warum wir schlafen, ist schwer zu beantworten. Es gibt zwei Theorien: Gehirnzellen entwickeln sich und/oder das Gedächtnis entwickelt sich. Möglicherweise gibt es auch eine Schlafsubstanz.
Wir verbringen einen großen Teil unseres Lebens mit Schlafen. Im Durchschnitt ein Drittel der Zeit! Das lässt ihn als eine so gewöhnliche Tätigkeit erscheinen, dass er keiner weiteren Erklärung bedarf. Fragen Sie eine beliebige Person, warum sie eigentlich schläft, und diese Selbstverständlichkeit scheint plötzlich zu verschwinden. Die Frage ist schwer zu beantworten. Selbst Wissenschaftler ringen mit der Antwort. Es gibt zwei Theorien. Schlaf ist eine Art Wartung für unseren Körper und unser Gehirn. Die Gehirnzellen können sich im Schlaf hervorragend entwickeln. Man denke nur daran, wie viel Schlaf Babys bekommen, was ihr Wachstum und ihre Entwicklung fördert. Die andere Theorie besagt, dass sich das Gedächtnis im Schlaf entwickelt.
Schlafender Stoff
Wissenschaftler sind seit Jahren auf der Suche nach einer "Schlafsubstanz". Eine Substanz mit einer schlaffördernden Eigenschaft. Nach neuesten Forschungen (japanische Forschungen aus dem Jahr 1991) sind drei solcher Stoffe in unserem Immun- und Zentralnervensystem vorhanden. Diese Stoffe, Muramylpeptide, Lymphokine und Prostaglandin D2, sollen sich gegenseitig aktivieren und uns dadurch schläfrig machen. Mehrere Tierversuche haben gezeigt, dass die Schläfrigkeit tatsächlich eintritt, wenn man z. B. Liquor von einem schlafenden Tier verabreicht. Der wirkliche wissenschaftliche Beweis steht jedoch noch aus.
Ein Bett hilft
Eine ruhige Schlafumgebung ist die Voraussetzung für guten Schlaf. Tieffliegende Flugzeuge, Stadt- und Verkehrslärm, laute Musik... sind Störfaktoren. Aber nicht nur äußere Einflüsse beeinträchtigen unseren Schlaf. Auch das Bett selbst kann die Ursache für eine Menge nächtlicher Unruhe sein. Schade, denn man kann es wirklich anders machen.....
Ein ausgewogenes Schlafsystem schafft die idealen Voraussetzungen für einen gesunden Schlaf.
In erster Linie muss das Bett die richtige Unterstützung bieten, damit sich der Körper vollständig entspannen kann. Darüber hinaus muss das Schlafsystem im Bett auch ein optimales Mikroklima schaffen, das auf die spezifischen Bedürfnisse des Schläfers zugeschnitten ist.
Ein gutes Bett sorgt dafür, dass sich unser Körper in der Nacht ausreichend entspannt.
Dabei sollte die Wirbelsäule ihre natürliche S-Kurve beibehalten und der Druck auf unsere Hüften und Schultern minimal sein. Das bedeutet, dass das Schlafsystem den Körper gleichmäßig stützen sollte. Im Durchschnitt verbringt der Mensch 1/3 des Tages im Schlafzimmer in einem Zustand der völligen Ruhe.
Schlaf: Ein Zeitraum, in dem sich der Körper von der geleisteten Arbeit erholt.
Die Wirbelsäule und die Muskeln entspannen sich. Emotionen und Stress werden im Unterbewusstsein verarbeitet.
Die richtige Liegehaltung ist sehr wichtig für die Genesung Ihrer Bandscheiben.
Die richtige Liegehaltung hat einen großen Einfluss auf Ihre Gesundheit.
Eine falsche Liegehaltung führt zu Reizbarkeit, Muskelverspannungen, Konzentrationsproblemen, Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Schulterproblemen usw.
Aber was ist ein gutes Bett?
Ein Bett ist eine Kombination aus:
1. Lattenrost
2. Matratze
3. Kopfkissen
Ein gutes Bett passt sich an Ihre Körperform an. Aber jeder Mensch ist anders!
Nicht umsonst ist die Auswahl an Schlafsystemen so groß.
Bei diesem riesigen Angebot ist es daher schwierig, die richtige Wahl zu treffen.
Das Ausprobieren in einem Geschäft führt oft zu einem Fehlkauf, d.h. zu einem Fehlkauf.
Denn die Wahl für ein gutes Bett wird bestimmt durch Ihre:
1. Körperhaltung
2. Körpergewicht
3. Verteilung des Gewichts
4. Der Grad des Schwitzens
5. Die Körperlänge
6. Etwaige Beschwerden
Die Wirbelsäule ist der wichtigste Teil des Haltungsapparates (die Muskeln und Gelenke, die uns aufrecht halten). Mit ihren 26 Wirbeln und ebenso vielen beweglichen Bandscheiben sorgt sie für den nötigen Halt. Sie trägt auch den Kopf und den Rumpf.
Im Laufe des Tages wird also eine Menge Druck auf den Rücken ausgeübt. Außerdem fungiert die Wirbelsäule als empfindlicher Stoßdämpfer.
Die tägliche Belastung verlangt dem Rücken einiges ab. Deshalb ist es so wichtig, den Rücken zu "entspannen". Dies geschieht am ehesten beim Schlafen. Die richtige Körperabstützung ist daher die Voraussetzung für eine gute Entspannung.
Eine gute Stütze sorgt dafür, dass die Form Ihres Körpers respektiert wird. So können Sie sich ungehindert ausruhen. Die Wirbelsäule ist richtig positioniert. Die Bandscheiben nehmen die Feuchtigkeit auf, die sie durch die Belastungen des Tages verloren haben, und können wieder voll als Stoßdämpfer fungieren.
Die Praxis und die Forschung haben gezeigt, dass das bloße Anprobieren eines Schuhs im Geschäft (mit oder ohne Information) meist nicht ausreicht und deshalb manchmal zu einem Fehlkauf mit allen Konsequenzen führt.
Medizinisch-wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Ihr Körper ungehindert ruhen kann, wenn er im Liegen seine natürliche Form beibehalten kann, d.h. gerade in der Seitenlage und die natürliche S-Form in der Rückenlage. Ist dies nicht der Fall, erfährt der Körper Druck, vor allem im Bereich der Schultern und des Beckens. Dieser Druck erzeugt Weckreize, die Sie unruhig schlafen lassen. Wenn Sie aufwachen, sind Ihre Muskeln und Gelenke verkrampft. Durch die fehlende Tiefenruhe fühlen Sie sich auch psychisch suboptimal.
Ein gesunder und erholsamer Schlaf ist die Grundvoraussetzung für körperliche und geistige Belastbarkeit.
Nacken- und Rückenschmerzen?
Tatsächlich geht der Mensch noch nicht sehr lange aufrecht, so dass unsere Wirbelsäule noch nicht vollständig an die heutigen Anforderungen angepasst ist. Der evolutionäre Prozess ist noch in vollem Gange.
Daher wird unser Rücken leicht "überlastet".
Ein wirklich angenehmer und gesunder Schlaf ist nur mit einem Schlafsystem möglich, das an Ihre
Körperform angepasst ist. Kein Körper ist wie der andere.
Tipps für eine gesunde Nachtruhe
Schlaftabletten bekämpfen vorübergehende Schlaflosigkeitssymptome, lösen aber nicht die Ursache Ihres Schlafproblems. Eine gute Schlafhygiene beginnt mit der Regelmäßigkeit, mit der Sie aufstehen und ins Bett gehen. Eine ruhige und angenehme Schlafumgebung ist ebenfalls wichtig. Außerdem ist es nicht ratsam, spät und/oder viel zu essen oder nach 16 Uhr Kaffee zu trinken. Sehr wichtig für eine erholsame Nachtruhe ist das "Abspannen". Das bedeutet, die letzten Stunden des Tages in Ruhe zu verbringen. Vermeiden Sie geistige Unruhe, indem Sie nicht bis spät in die Nacht arbeiten, lernen, fernsehen oder im Internet chatten. Und schließlich sollten Sie den sprichwörtlichen Schlummertrunk als das betrachten, was er ist: Alkohol führt zu einem unruhigen Schlaf und verbessert die Schlafqualität ganz sicher nicht. Genießen Sie den Abend, entspannen Sie sich und schieben Sie die Sorgen beiseite.
Sie werden erst dann wissen, ob die nachstehenden Tipps in Ihrem Fall funktionieren, wenn Sie einen Tipp 6 Wochen hintereinander strikt befolgt haben. Probieren Sie maximal 3 Tipps auf einmal aus.
Begrenzung der im Bett verbrachten Zeit
Benutzen Sie das Bett nur zum Schlafen und für sexuelle Aktivitäten; lesen Sie nicht, essen Sie nicht und sehen Sie nicht im Bett fern. Stellen Sie Ihren Wecker und stehen Sie morgens immer zur gleichen Zeit auf.
Prüfen Sie den Raum auf Lärm, Temperatur, Feuchtigkeit, Komfort usw.
Starker Lärm (Flugzeuge, Autobahnen) kann den Schlaf stören, auch wenn wir uns am Morgen nicht daran erinnern. Lärmbelästigung beeinträchtigt die Qualität des Schlafs. Das Schlafzimmer sollte weder zu warm noch zu kalt sein. Der Raum sollte so dunkel und so ruhig wie möglich sein. Bei der Auswahl von Bettwäsche und Decken sollte man nicht nur auf das Design achten, sondern vor allem darauf, ob sie sich "bequem" anfühlen. Das Bett sollte ausreichend Platz bieten. Komfort ist wichtig.
Kein Mittagsschlaf während des Tages
Wenn Sie Schwierigkeiten haben, abends einzuschlafen, sollten Sie ein Nickerchen am Nachmittag oder frühen Abend vermeiden.
Sorgen Sie tagsüber für ausreichend Bewegung und Entspannung
Regelmäßige körperliche Aktivität kann Ihnen helfen, besser zu schlafen. Allerdings ist es besser, sich kurz vor dem Schlafengehen nicht zu sehr anzustrengen.
Essen Sie zu regelmäßigen Zeiten
Auch ein leichtes Hungergefühl kann den Schlaf stören. Dann trinken Sie vor dem Schlafengehen etwas warme Milch: Das kann Ihnen beim Einschlafen helfen.
Stimulierende Getränke meiden
Zahlreiche Nahrungsmittel (z. B. Kaffee, Alkohol) regen Körper und Geist an und stören den Schlaf. Vermeiden Sie auch übermäßig schwere Mahlzeiten spät in der Nacht.
Vermeiden Sie Koffein am Abend
Ab mittags möglichst keine koffeinhaltigen Getränke (Kaffee, Tee, Cola usw.).
Seien Sie vorsichtig mit Schlafmitteln
Einige Schlafmittel (vor allem aus der so genannten Gruppe der Benzodiazepine) wirken lange und können daher auch noch am nächsten Tag die Wachsamkeit und damit die Fähigkeit zum Führen eines Fahrzeugs beeinflussen.
Keine Nachtmützen
Alkohol kann das Einschlafen erleichtern und hat in der ersten Hälfte der Nacht oft eine schlaffördernde Wirkung. In der zweiten Hälfte der Nacht stört Alkohol jedoch die Qualität und die Menge des Schlafs. Darüber hinaus beeinträchtigt die langfristige Einnahme größerer Mengen Alkohol die Qualität des Schlafs auf Dauer und kann auch zu Abhängigkeit und Sucht führen.